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Volktanz in seiner schönsten Form erleben!

Neben den Rundtanzformationen wie Landler, Polka oder Dreher fördern wir besonders die überlieferten Figurentänze, die sich durch einfache Formen und Melodien auszeichnen. Rund- und Figurentänze sprechen alle Altersgruppen und Berufsschichten an und sind durch den Begriff "Volkstanz" bestens umschrieben.

  

Früheren Vorsitzenden Kurt Steibl zum Ehrenvorsitzenden ernannt, nachdem dieser, wie es in der Laudatio hieß, „sein Leben dem Trachtenwesen und Brauchtum gewidmet und sich 40 Jahre in der Vorstandschaft (26 Jahre als Vorsitzender und 14 Jahre als stellvertretender Vorsitzender) der Donautaler herausragend engagiert hat“. Einstimmig und unter großem Applaus schlossen sich die Mitglieder dem Antrag an, worauf der Vorsitzende Andreas Meindl dem völlig überraschten neuen Ehrenvorsitzenden eine Urkunde überreichte.

Im Zuge der Trachtenerneuerung in den 1970iger Jahren, ausgehend vom damaligen Bezirksheimatpfleger Dr. A. Eichenseher, wurde für die Trachtenvereine im Landkreis Regensburg eine erneuerte, individuelle Tracht entwickelt, die auf historische Quellen zurückgeht. 

 Eine Regensburger Stadttracht" gibt es nicht.

 Die heutige Tracht ist eine Festtracht des Gäubodens 

Frauentracht:

 Abgeleitet ist die Tracht von der täglichen Arbeitskleidung, typischerweise Mieder, Rock, Schürze und Kopftuch, dazu weiße Strümpfe und schwarze geschlossene Schuhe.

Für die Festtracht wurde das Mieder mit Samt, Ripsband und kostbarer Borte verziert.

Auf dem Rückenteil ist ein magisches Symbol Das Auge" aufgenäht, soll bewirken,dass der Böse Blick" abgewehrt wird.Alle verwendeten Stoffe sind gewebt, der Rock ist aus Wolle.

Die Streifen des schwarz/grauen Rocks sollen den gepflügten Acker symbolisieren, den Reichtum des landwirtschaftlich geprägten Gäubodens.

Anders als bei der alten Tracht, sind Rock und Mieder zusammengenäht, um das Anziehen zu erleichtern.

Kopftuch: Aus Baumwolle, handgestickt mit traditionellen Mustern. Die breite Spitzenborte soll die Blicke der Frau (vor allem in der Kirche) nach vorn lenken, nicht zur Seite. Und ist auch ein Schmuckteil, welches das Arbeitskopftuch (weiß, wegen der Sonneneinstrahlung) vom Festtagskopftuch unterscheidet. Der Gäuboden war im Verhältnis der damaligen Zeit recht wohlhabend, so dass der Reichtum sich auch 

in der Tracht zeigt: Hier Spitze und Samt.

Unterwäsche: Zur vollständigen Tracht gehören Unterrock und Spitzenhose, die bis zu den Strümpfen reichen muss (oder Strumpfhose). 

Es darf am Bein keine Haut zusehen sein beim Tanzen.

Mannertracht:

 Auch hier in der erneuerten Version. In der ursprünglichen Tracht war für den Mann ein schwarzer Mantel vorgesehen.

Lederbund hose, rotes Leiberl, weiße Strümpfe und schwarze geschlossene Schuhe, dazu ein schwarzer Hut mit breiter 

Krempe. Ein rotes Leiberl oder andersfarbiges Leiberl trugen nur Katholiken.

Die erneuerten Janker sind braun und mit schmalen Borten versehen. Auch hier 

am Ärmel Schleifen, die das Auge symbolisieren. Markant die Falten am Rückteil (genannt ..Schösserl").

Der Reichtum des Bauern zeigt sich in der Talerkette, welche auch als Uhrketteverwendet wird.